Katrin Schütte ist seit über 20 Jahren als Hörakustikerin bei ROTTLER tätig. Sie hat den Beginn und die Entwicklung der Hörakustik bei ROTTLER erlebt und begleitet. Aber nicht nur das, Katrin ist auch dreifache Mama und sehr stolz auf ihren Nachwuchs.
Sandra aus dem Marketing hat sich mit Katrin getroffen und mit ihr darüber gesprochen, wie sich Familie und Beruf bei ROTTLER vereinbaren lassen. Außerdem erzählt sie uns, wie sich der Beruf der Hörakustikerin in den letzten Jahrzehnten verändert hat.
Sandra: Du bist seit 1998 bei ROTTLER - wie hast Du die Zeit erlebt und was hat sich für Dich verändert? Katrin: Das ist wirklich schon ein Weilchen her und die Entwicklung ist enorm und sehr spannend. 1998 gab es in der Akustik nur zwei Filialen - eine in Neheim und eine in Werl. Jetzt, 20 Jahre später, sind es schon fast 30 Filialen. Viele neue Kolleginnen und Kollegen sind zum Akustik-Team dazugekommen. Meine Ausbildung habe ich damals in Werl begonnen und Petra Walter-Niemand war meine Ausbilderin. Wir waren also ein kleines Team aus zwei Personen. Heute arbeiten in unserem Team im Hörzentrum in Neheim bis zu zehn Mitarbeiter.
Sandra: Nicht nur bei ROTTLER hat sich einiges gewandelt. Wie empfindest Du die allgemeine Entwicklung in der Hörakustik? Katrin: Auch das Hörgeräte-Portfolio hat sich in den 20 Jahren erheblich verändert und es wird zunehmend technischer und digitaler. In den späten 90ern konnten wir noch analoge Hörgeräte über Trimmer per Schraubendreher einstellen. Heutzutage haben sich die Hörgeräte zu kleinen Hochleistungs-Rechnern entwickelt und mit Hilfe von Bluetooth können sie sogar mit Handys und Fernsehern verbunden werden. Daran war damals noch lange nicht zu denken.
Sandra: Was fasziniert Dich an der Hörakustik? Kannst Du nach all den Jahren immer noch von Leidenschaft am Beruf sprechen? Katrin: Auch nach 20 Jahren ist die Hörakustik jeden Tag aufs Neue spannend. Nicht nur die Technik schreitet voran, auch die Ansprüche der Kunden wachsen und somit ist es umso wichtiger, sämtliche technische Optionen zu kennen, um weitestgehend allen Kundenwünschen gerecht zu werden.
Sandra: Was ist das Besondere bei ROTTLER zu arbeiten? Katrin: Besonders schätze ich das familiäre Verhältnis, das ROTTLER ausstrahlt. Trotz des enormen Wachstums des Unternehmens ist das bis heute so geblieben und das macht die Arbeit hier zu etwas Besonderem. Außerdem wird hier Fortschritt groß geschrieben und wir haben die Möglichkeit zukunftsorientiert und mit den neuesten technischen Möglichkeiten zu arbeiten.
Sandra: Was ist Dein persönliches Highlight bei ROTTLER? Katrin: Da fallen mir spontan drei ein: Zum einen war das die Übernahme nach meiner bestandenen Gesellenprüfung und zum anderen war es die Rückkehr nach meiner Elternzeit in die Filiale nach Neheim. Zudem war die Eröffnung der neuen Geschäftsräume in der Apothekerstraße 4 im vergangenen Jahr ein Highlight für uns alle.
Sandra: Wie war für Dich der Wiedereinstieg nach der Elternzeit? Katrin: Der Wiedereinstieg verlief völlig problemlos. Seit 2014 bin ich wieder Teil des Akustik-Teams in Neheim und ich freue mich sehr. Ich wollte auf jeden Fall wieder in den Beruf zurück, weil ich gerne als Hörakustikerin arbeite. Die Gespräche vorab mit Petra Walter-Niemand waren durchweg positiv und sie hat meine Rückkehr immer unterstützt und auch die Planungen bezüglich Arbeitszeiten waren sehr unkompliziert.
Sandra: Wie sieht denn dein Arbeitsalltag bei ROTTLER jetzt aus? Katrin: Seit meiner Rückkehr arbeite ich ganztags am Montag und Dienstag und alle zwei Wochen auch samstags. Ich habe meine "festen" Kunden und darüber freue ich mich sehr. Es kommen sogar immer noch Kunden aus Werl zu mir, weil wir uns schon so lange kennen.
Sandra: Wie würdest du den Einklang von Familie und Beruf beschreiben? Katrin: Grundsätzlich klappt es sehr gut. Da ich zwei ganze Tage in der Woche arbeite, ist es mir möglich, einen festen Kundenstamm auszubauen, was mir auch sehr wichtig ist. Stressig kann es natürlich schon manchmal werden, insbesondere, wenn ich sehr viele Termine habe. Dann benötige ich die Unterstützung von meinen Kollegen für die Vor- bzw. Nachbereitung, wofür ich auch sehr dankbar bin. Aber das macht unser Team in Neheim auch aus. Jedoch ohne meine Familie geht es natürlich auch nicht, denn gerade im Nachmittagsbereich benötige ich Hilfe bei der Betreuung meiner Kinder. Meine Mutter und meine Schwiegermutter ermöglichen mir dies und diese Unterstützung ist unbezahlbar.
Sandra: Mit welchem ROTTLER-Glücklich-Wert kannst Du dich am meisten identifizieren? Katrin: Dies ist eher eine Kombination aus folgenden drei Werten: G wie Gast, denn ohne unseren Gast/Kunden könnte ich meinen Job nicht ausüben, deshalb ist es mir umso wichtiger, dass er sich bei uns wohlfühlt und gerne zu uns kommt. C wie Crew, denn ohne eine tolle Crew im Hintergrund, würde doch etwas Wesentliches fehlen. H wie Humor, denn Spaß und Freude im Berufsalltag wirken sich auch positiv auf Crew und Kunden aus.
Sandra: Vielen Dank für deine Zeit Katrin. Katrin: Sehr gerne.