Vom Praktikant zum Filialleiter - Lucie

am 19.04.2018

Lucie: Hallo Christian, magst du vielleicht erstmal etwas zu deiner Person erzählen?
Christian: Mein Name ist Christian Wolfgram und ich bin 28 Jahre alt. Ich wohne seit 3 Jahren in Flensburg, komme aber gebürtig aus Greifswald - das liegt in der Nähe von Stralsund.

Lucie: Was hast du vor ROTTLER bzw. deiner Ausbildung bei ROTTLER gemacht?
Christian: Bevor ich zu ROTTLER gekommen bin, habe ich mein Abitur gemacht und dann eine Ausbildung zum Augenoptiker bei einer großen deutschen Optiker-Kette begonnen. Nach der Ausbildung habe ich in Berlin Augenoptik bzw. Optometrie studiert. In dieser Zeit habe ich Peter Rottler kennengelernt und so ist der Kontakt zu ROTTLER auch entstanden.

Lucie: Wie ging es dann weiter?
Christian: Mein Studium beinhaltete ein Praxissemster, das man in einem Betrieb seiner Wahl absolvieren kann. Dies habe ich dann bei ROTTLER gemacht, da ich das Unternehmen noch nicht kannte und die Gespräche mit Peter Rottler sehr interessant und vielversprechend waren. Während der Zeit habe ich die Zentrale in Neheim kennengelernt und wurde von Peter und Paul Rottler an die Hand genommen. Mir wurde beispielsweise gezeigt, welche Aufgaben ein Filialleiter hat und wie die Warenwirtschaft funktioniert. Außerdem habe ich die Marketing Abteilung kennengelernt, um zu verstehen, welche Werbemaßnahmen von der Zentrale aus gesteuert werden. Sehr schnell war mir dann klar, dass ich bei ROTTLER auch nach dem Praktikum arbeiten möchte und so kam es dann auch.

Lucie: Warum hast du dich für eine Ausbildung zum Augenoptiker entschieden? Gab es noch andere Berufsmöglichkeiten?
Christian: Eigentlich wollte ich immer Pilot werden, aber meine Sehkraft war für diesen Beruf leider zu schlecht. Schon als Kind brauchte ich eine Brille, so dass ich schon früh mit dem Beruf des Optikers in Kontakt gekommen bin. Auf dem Namensschild meines damaligen Optikers stand "Dipl.-Augenoptiker" - das hat mich so fasziniert, dass ich ihn gefragt habe, was das genau ist. Er hat mir dann von seinem Studium erzählt und mir auch den Beruf des Augenoptikers schmackhaft gemacht.

Lucie: Seit wann bist du Filialleiter?
Christian: Seit ungefähr 3 Jahren leite ich die Filiale am Holm in Flensburg und es macht mir immer noch sehr viel Spaß. Es war definitiv die richtige Entscheidung und ich bin Peter immer noch sehr dankbar, dass ich die Chance bekommen habe.

Lucie: Was für Aufgaben hast du als Filialleiter?
Christian: Mein Aufgabengebiet als Filialleiter ist sehr vielfältig. Die meiste Zeit verbringe ich nach wie vor im Geschäft und berate entweder selbst Kunden oder prüfe, ob unsere ROTTLER-Standards gelebt werden, die Ladeneinrichtung sauber ist oder ob wir die richtigen Fassungen in ausreichender Menge zum Verkauf bereit haben. Zudem bin ich stets für alle Mitarbeiter ansprechbar, schaue ob alle richtig geschult sind oder überlege gemeinsam mit dem Team, wie wir unsere Abläufe verbessern können, um unsere Kunden nicht nur zufrieden, sondern auch glücklich zu machen.

Lucie: Was genau gefällt dir an diesem Job am besten? Gibt es auch Dinge, die dir eventuell nicht so gefallen?
Christian: Es gibt eigentlich nichts, was mir nicht gefällt. Ich gehe jeden Tag sehr gerne zur Arbeit. Mein Team und auch das Team vom Marrensdamm sind wirklich super und immer gut drauf. Es macht Spaß mit solchen Kollegen zusammenarbeiten zu dürfen. Überhaupt ist das Klima im ganzen Unternehmen sehr sehr gut und die Atmosphäre ist sehr familiär. Peter hat immer ein offenes Ohr und ist auch gegenüber neuen Ideen aufgeschlossen. Außerdem sind die Mitarbeiter sehr kompetent und das fördert Fachgespräche auf hohem Niveau.

Lucie: Hast du Tipps für uns Azubis, die diesen Beruf bzw. diese Position eventuell anstreben und kannst du erklären welche Herausforderungen auf sie warten werden?
Christian: Mein Motto ist: "Du willst es, dann mach es!" Als Leitung einer Filiale muss man Verantwortung übernehmen können. Wenn also etwas schiefgeht, bin ich der Erste, der angesprochen wird und auch derjenige, der dafür geradestehen muss. Auch wenn wir neue Kollegen suchen, muss ich entscheiden, ob das fachlich und menschlich passen würde. Außerdem muss man ein gewisses Durchsetzungsvermögen haben. Das braucht zwar etwas Zeit bis man das erlernt hat, aber es ist eine wichtige Charaktereigenschaft. Das Gute ist, dass man mit seinen Aufgaben wächst.

Lucie: Wie würdest du die Zusammenarbeit im Team beschreiben?
Christian: Das Team ist toll. Alle Kollegen gehen sehr freundlich und respektvoll miteinander um. Auch ein kleiner Spaß unter Kollegen ist immer erlaubt.

Lucie: Wie oft muss man in deiner Position zu Seminaren oder großen Meetings/Veranstaltungen?
Christian: Zweimal im Jahr findet in Neheim ein Filialleitertreffen statt, wo wirklich alle Filialleiter zusammenkommen und wichtige Themen mit der Geschäftsführung besprechen. Es gibt auch immer einen Rückblick auf das letzte Jahr und einen Ausblick auf kommende Projekte und Ideen. Zudem gibt es über das Jahr verteilt noch Veranstaltungen und Fortbildungen, an denen man teilnehmen kann, aber da kommt es auf das Thema an. Manchmal ist es für einen persönlich sehr interessant, aber manchmal würde es einen auch nicht weiterbringen und dann nehme ich auch nicht teil. Außerdem muss ich als Filialleiter auch immer berücksichtigen, ob zu der Zeit genug Kollegen in der Filiale sind oder ob jemand Urlaub hat oder krank ist.

Lucie: Wenn du dich noch einmal neu entscheiden könntest, was du werden willst, was würdest du wählen?
Christian: Ich würde alles noch einmal genauso machen, wie ich es jetzt gemacht habe. Ich bin glücklich und freue mich immer, wenn ich morgens zur Arbeit gehe. Aber nicht nur die Arbeit mit den Kollegen macht mir sehr viel Spaß, auch die Arbeit mit den Kunden ist sehr abwechslungsreich, denn kein Tag gleicht dem anderen. Man bekommt immer wieder neue Herausforderungen und lernt stetig dazu.

Lucie: Wenn du ganz alleine, ohne einen anderen Vorgesetzten bestimmen könntest - was würdest du anders machen wollen? Was würdest du so lassen?
Christian: Bei ROTTLER werden alle Ideen ernst genommen. Egal ob diese vom Azubi, einem Gesellen oder von mir kommen. Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit Peter Rottler und können eigene Vorschläge auch schnell umsetzen. Das haben wir auch in der Vergangenheit getan, wenn es zum Beispiel um unsere dänischen Kunden ging. Hier haben die Kollegen vor Ort mehr Erfahrung und diese fließt z.B. bei der Gestaltung von Marketingmaterialien mit ein. Das motiviert natürlich das gesamte Team. Daher würde ich heute alles so lassen, wie es ist - solange bis uns etwas Neues einfällt.

Lucie: Vielen Dank für das Interview!
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