Abwechslung in der Augenoptiker-Ausbildung - Denisa

am 02.04.2024

Endlich ist es so weit, man hat die Schule beendet! Doch was danach? Für welchen Beruf soll man sich entscheiden?


Ich wusste, dass ich einen Beruf mit Abwechslung brauche und ich kann sagen, in den zwei Monaten als Augenoptik-Auszubildende, war mir nie langweilig.


Der modische Aspekt an der Ausbildung gefällt mir sehr. Es gibt so viele verschiedene Brillen und ich freue mich für den Gast die perfekte Brille zu finden, die glücklich macht. Man achtet auf den persönlichen Geschmack des Gasts und welcher Stil gewünscht ist. Egal ob modern, klassisch oder sportlich, ob rund oder eckig, ob bunte, helle oder dunkle Farben, von allem gibt es etwas. Wer sich eine Sonnenbrille oder eine Lesebrille wünscht, hat hier auch eine große Auswahl. Es gab einen Gast, der einen Zwicker kaufen wollte. An dem Tag habe ich gelernt, was das ist, eine Brille ohne Bügel, die auf die Nase geklemmt wird.


Handwerklich kommt man hier auch nicht zu kurz: Brillen einstellen, Gläser schleifen, ich habe sogar eine Lupe angefertigt.


Vom Analogen auf zum Digitalen: der Computer wird gebraucht, um die Aufträge einzugeben, die Gläser für die Gäste zu bestellen oder um nachzuschauen, ob es eine bestimmte Brillenfassung auch in der Lieblingsfarbe des Gasts gibt. Als Auszubildende bei Rottler habe ich ein iPad zur Verfügung gestellt bekommen. Damit ist meine Schultasche, wenn es zur Berufsschule geht, ganz leicht, denn die Schulbücher sind digital auf dem iPad. Dadurch brauche ich keine Schulhefter mehr, meine Notizen mache ich auf dem Gerät. Dort schreibe ich alles auf, was ich in der Schule lerne. Wir lernen alles rund um Gläser und Augen, aber wir haben auch die Fächer Wirtschaftslehre und Religion, die mir auch sehr viel Spaß machen. Im 2. Halbjahr bekommen wir noch Englisch als Fach, worauf ich mich schon freue, da ich die Sprache ziemlich gut beherrsche und auch gerne Gästen helfen möchte, die kein Deutsch, aber Englisch verstehen können.


Es gibt nicht nur vieles über Brillen zu lernen, sondern auch über Kontaktlinsen. Es gibt Tages- und Monatslinsen, harte und weiche Linsen und sogar farbige Linsen. Welche Kontaktlinsen sind geeignet für wen? Man muss auf die Wünsche des Gastes eingehen und wissen welche Kontaktlinsen, wann gebraucht werden. Möchte man die Kontaktlinse jeden Tag tragen oder nur bei bestimmten Anliegen, wie beim Sport? Ich konnte auch bei einer Kontaktlinsenanprobe dabei sein. Ich habe nie Kontaktlinsen getragen, aber jetzt weiß ich, wie man sie einsetzt.


Beim Sehen hört es aber nicht auf, es geht mit dem Hören weiter. Ich habe das Glück, dass es hier in Hattingen auch die Hörakustik gibt und ich dort Einblicke erhaschen kann. Ich darf zu unseren lieben Hörakustiker/ -innen mit so vielen Fragen kommen, wie ich will.


Von all meinen Kollegen lerne ich sehr viel. Sie sind immer für Fragen da und helfen mir immer, wenn ich Hilfe brauche. Ich bewundere meine Kollegen für ihr Wissen und Können, was mich anspornt, eines Tages so zu sein wie sie, damit ich für den Kunden mit genau so viel Kompetenz da sein kann. Ich bin in einer Crew gelandet, mit Leidenschaft, wo ich mich nicht wohler fühlen könnte. Hier wird eine angenehme Atmosphäre durch Humor und Überraschung erschaffen, wodurch ich jeden Tag bereit bin jede Herausforderung anzunehmen. Ich bin schon sehr gespannt, was mich die nächsten Jahre alles Neues erwartet.


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