Carina - Hörakustikmeisterin mit Benzin im Blut

22.07.2019

Hörakustiker beraten und betreuen Menschen mit Hörproblemen. Dabei sind sie sehr einfühlsam und geduldig. Sie passen Hörgeräte individuell an und arbeiten sowohl handwerklich als auch kaufmännisch. Das ist was wir allgemein über Hörakustiker wissen. Aber wer steckt dahinter? Wer ist der Mensch, der uns dabei hilft besser zu hören und uns eine höhere Lebensqualität schenkt?

Nina aus dem Marketing hat sich mit Carina getroffen. Sie ist Hörakustikmeisterin und arbeitet seit 2 Jahren im ROTTLER-Hörzentrum in Neheim. Sie hat mit Carina darüber gesprochen, wie sie sich bei ROTTLER eingelebt hat, was sie an ihrem Beruf leibt und auf welche Weise sie einen Ausgleich zu ihrem Berufsleben findet.

Nina: Vielen Dank Carina, dass Du dir für uns Zeit genommen hast. Was uns sehr interessiert: Was fasziniert Dich an der Hörakustik und kannst du erläutern, was die Leidenschaft zum Beruf ausmacht?
Carina: Die Hörakustik entwickelt sich extrem schnell weiter, jedes Jahr gibt es Neuerungen. Man lernt immer etwas Neues und es wird niemals langweilig. Nicht nur, weil sich die Technik so rasant weiterentwickelt, sondern auch, weil man mit Menschen zusammenarbeitet. Jeder Mensch ist anders und das macht jeden Tag so spannend. Jede Anpassung ist individuell und stellt immer eine Herausforderung dar.

Nina: Du bist nun seit zwei Jahren bei ROTTLER. Was ist Dein Zwischenfazit? Was schätzt Du besonders am "Team ROTTLER" und Deiner Arbeit?
Carina: Das "Team ROTTLER" ist eine Familie, anders kann ich es nicht sagen. Ich habe gerade in der Zeit als ich den Meister gemacht habe, sehr viel Rückhalt und Unterstützung vom Unternehmen und meinem Team bekommen. Ich weiß, dass so etwas nicht selbstverständlich ist. Deshalb bin ich umso glücklicher ein Teil dieses Teams zu sein. Bei ROTTLER wird auf jeden einzelnen Mitarbeiter Rücksicht genommen. Man ist nicht einfach nur eine Personalnummer.

Nina: Hast Du schon ein persönliches Highlight bei ROTTLER erlebt?
Carina: Das ist schwer zu sagen, da es sehr viele Highlights gab. Aber ich denke, dass meine bestandene Meisterprüfung im Dezember das größte Highlight war. Ich konnte es kaum erwarten, sie mit meinen Kollegen zu feiern.

Nina: Was hat Dich dazu bewogen die Weiterbildung als Hörakustikmeisterin zu beginnen?
Carina: Für mich stand schon während meiner Ausbildung fest, dass ich auf jeden Fall den Meister machen möchte. Mein nächstes Ziel ist die Weiterbildung zur Pädakustikerin, da ein Hörverlust bei Kindern die komplette Sprachentwicklung beeinflusst. Um hierfür genug Hintergrundwissen zu bekommen, habe ich mir den Meister als Grundlage gesetzt.

Nina: Wie fühlte es sich an, noch einmal die Schulbank zu drücken?
Carina: Leider ist die Schulbank in der Meisterschule nicht so angenehm, wie noch zu Ausbildungszeiten oder in der Grundschule. Nichtsdestotrotz hat es Spaß gemacht wieder in einer Klassengemeinschaft zu sein. Zum Glück lag meine Ausbildungszeit nur zwei Jahre zurück - so fiel mit das Lernen etwas leichter.

Nina: Wie hast Du den Spagat zwischen Arbeit und Weiterbildung gemeistert?
Carina: Das war sehr schwer. Der Meisterkurs nimmt nicht nur durch die Schule extrem viel Zeit und Energie in Anspruch, sondern auch das Lernen und die organisatorischen Dinge, die in der Zeit anfallen. Meistens habe ich in den Pausen, nach Feierabend und jedes Wochenende gelernt. Gleichzeitig habe ich versucht, meinen Kunden gerecht zu werden, obwohl ich kaum noch in der Filiale war. Dank der großen Unterstützung meiner Familie, meines Freundes und meines Teams in Neheim war aber alles machbar.

Nina: Hat Dich ROTTLER in Deinem Vorhaben unterstützt?
Carina: Ja, sehr stark sogar. Sei es bei der schnellen Anmeldung zu den Kursen, bei der Zeitplanung, um Schule und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, wie auch finanziell.

Nina: Welche Aufgaben hast Du heute und was macht sie so spannend?
Carina: Heute kümmere ich mich hauptsächlich um unsere Kunden. Das macht mir besonders viel Spaß, weil kein Kunde gleich und jeder wie ein neues spannendes Buch ist. In der Akustik wird eine tiefe Verbindung zu den Kunden aufgebaut, sodass man auch ein bisschen ein Therapeut ist. Ich liebe es, wenn ein Kunde, der Hörgeräten skeptisch gegenübersteht, zu uns kommt und ein paar Wochen später mit einem Lächeln im Gesicht und einem "DANKE!" wieder aus der Filiale geht. Zusätzlich kümmere ich mich auch um unsere Azubis. Alle zwei Wochen setze ich mich mit ihnen zusammen, um die Inhalte der Ausbildung zu besprechen.

Nina: Bei so viel Stress im Berufsleben benötigt man doch sicher privat einen Ausgleich?
Carina: Oh ja, mein Ausgleich zum Berufsleben findet in der Eifel am Nürburgring statt. Dort arbeite ich ehrenamtlich als Sportwartin und Abschnittsleiterin bei verschiedenen Autorennen, wie dem 24-Stunden-Rennen oder Langstreckenmeisterschaften. Die Tage, die ich dort verbringe, sind für mich pure Entspannung, da man dort die Natur, die Motorengeräusche und wunderschöne Autos hat. Auch hierbei unterstützen mich ROTTLER und mein Team im Hörzentrum.

Nina: Bei ROTTLER leben und handeln wir nach den Glücklich-Werten. Mit welchem Glücklich-Wert könntest Du Dich am besten identifizieren?
Carina: Ich kann mich vor allem mit "Leidenschaft" identifizieren. Ich liebe, was ich tue. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue auf die Herausforderungen. Die Zusammenarbeit mit meinen Kunden gibt mir am Ende des Tages sehr viel zurück.

Nina: Wenn sich jemand für den Beruf des Hörakustikers interessiert, welche Eigenschaften bzw. Fähigkeiten sollte dieser mitbringen?
Carina: Man sollte auf jeden Fall Empathie besitzen. Wenn man sich nicht in die Gefühle des Kunden versetzen kann, stimmt häufig das Vertrauensverhältnis zwischen dem Kunden und dem Akustiker nicht. In diesem Beruf ist es jedoch das A & O. Wir arbeiten über mehrere Wochen und Monate mit unseren Kunden zusammen und bauen eine enge Bindung auf.

Nina: Was möchtest Du Menschen mitgeben, die über eine Bewerbung bei ROTTLER nachdenken?
Carina: Für mich war es die beste Entscheidung zu ROTTLER zu wechseln. Ich kann jedem nur ans Herz legen, dies auch zu tun.

Nina: Danke für das Gespräch.
Carina: Gerne.

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